Johannes
Bartholomäus
Czernin
Geboren in New York und aufgewachsen in München und Salzburg, ist Johannes B. Czernin freischaffender Tenor, Regisseur und künstlerischer Leiter der Taugler Liedertage in St. Koloman.
Nach begonnenem Medizinstudium in Uruguay, wandte er sich ganz der Musik zu und schloss das Konzertfach Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab. Zu seinen wichtigsten künstlerischen Bezugspersonen zählen Stephan Matthias Lademann, Adina Nițescu, Brenda Rein und KS Michael Schade.
Neben seiner Tätigkeit als Sänger widmet er sich zunehmend der Regiearbeit. 2022 brachte er seine eigene Oper Der Prätorianer zur Uraufführung und war anschließend als Regieassistent und Abendspielleiter am Salzburger Landestheater tätig, wo er an Produktionen wie Aida, Il barbiere di Siviglia und Die Perlenfischer mitwirkte.
Künstlerisch steht Czernin für die Verbindung von Tradition und Gegenwart, von geistiger Tiefe und emotionaler Unmittelbarkeit. Mit den Taugler Liedertagen gründete er ein Festival, das die Grenzen zwischen Volkslied und Kunstlied überwindet und Musik als gemeinschaftliches Erlebnis begreift.
2025 gestaltet er gemeinsam mit dem World Orchestra for Peace das UNESCO Friedenskonzert in St. Koloman – ein Projekt, das den humanistischen Geist seines künstlerischen Schaffens exemplarisch verkörpert.